Name: Horst Dvorak
Grenadierzug: Zunfttreue 1932
Würdenträger: Schützenkönig der Stadt Neuss 2007/08
E-Mail: horst.dvorak@neusser-grenadierkorps.de

Bereits der Großvater von Horst zog als Grenadier über die Straßen von Holzbüttgen und legte den Grundstein für eine beispiellose Schützenkarriere seines Enkels.

Mit Freunden wurde im Jahr 1959 in Holzbüttgen ein Grenadierzug gegründet. Dieser „überlebte“ wegen heftigster Proteste der meisten Freundinnen das nachfolgende Schützenjahr nicht. Somit zog es Horst auf die Neusserfurth wo er lange wohnte und seinen „Dienst“ in den Jahren 1960 bis 1964 in der Grenadierfahnenkompanie absolvierte.

Zu den Innenstadt-Grenadieren stieß er im Jahre 1979. Im Zug „Zunfttreue“ von 1932 nahm er folgerichtig Schritt auf und avancierte im Jahr 1992 zum Leutnant. Als absoluten Höhepunkt umschreibt der Inhaber eines großen Möbelfachmarktes in Duisburg die Erringung der höchsten Würde aller Neusser = Schützenkönig der Stadt Neuss. Gemeinsam mit seiner Frau Marlies regierte er im Schützenjahr 2007/2008.

Der weit über die Korpsgrenzen beliebte Leutnant repräsentiert unser Neusser Grenadierkorps von 1823 bei den vielfältigsten Veranstaltungen im Jahreslauf und setzt sich besonders für die Nachwuchsarbeit im schwarz-weißen Traditionskorps ein.

Seinem Geburtsort Holzbüttgen ist er treu geblieben und zieht dort seit Jahren mit einer stattlichen Truppe Neusser Schützen aus allen Korps als Gastformation auf.

Name: Ernst Klaus
Grenadierzug: Altstadtknäller 1948
Würdenträger: Korpssieger NGK 1993/1994
E-Mail: ernst.klaus@neusser-grenadierkorps.de

Ernst Klaus steht für eine ungebrochene Leidenschaft zur Musik. Als Jugendlicher zog es Ernst in das 1. Neusser Tambourkorps, bei dem er von 1964 bis 1970 die Spielmannsflöte erlernte. Gemeinsam mit Freunden gründete er 1968 das Jugendtambourkorps, das später als Tambourkorps „In Treue fest“ Mitglied des Neusser Grenadierkorps wurde. Leider sah der Neusser Bürger-Schützenverein keine Möglichkeit für ein festes Engagement im Grenadierkorps, so dass es 1974 auf Vermittlung des NGK zur „Ausleihe“ und einem festen Platz im Regiment bei der Neusser Schützenlust kam.

Um die Zeit bis zum ersten Aufspiel des eigenen Korps beim Neusser Schützenfest zu überbrücken spielte er im Bundestambourkorps Novesia und trat in den Grenadierzug „Altstadtknäller“ von 1948 bei. Von 1980 bis 1993 übernahm Ernst die Aufgabe des Bataillöners, des Tambour-Majors. Nach seinem Ausscheiden als Major wählten ihn seine Kameraden einstimmig zum Ehrenmajor des Tambourkorps „In Treue fest“. 1996 wechselte er dann als Leutnant wieder in den Zug seines Bruders, den „Altstadtknällern“. Die „Knäller“ wählten ihren Leutnant 2000 zum Oberleutnant. Dieses Ehrenamt übernahm er zehn Jahre.

Über viele Jahre war Ernst im Achterausschuß des Neusser Grenadierkorps sehr aktiv in die Vorstandsarbeit integriert. Annähernd 20 Jahre leitete Ernst Klaus den NGK-Fan-Shop und stellte ein wichtiges Bindeglied zwischen den Vorstandskameraden und den Korpsmitgliedern dar.

Name: Peter Schöpkens
Grenadierzug: Fidele Brüder Novesias
E-Mail: peter.schoepkens@neusser-grenadierkorps.de

Sicherlich nicht ohne Grund wurde Peter 2010 von Achim Tilmes angetragen, sein Engagement in den Achterausschuss unseres Korps einzubringen, dem Peter gerne sofort nachgekommen ist. Nach seiner Wahl durch die Mitgliederversammlung gehörte er diesem Gremium über zehn Jahre an. In dieser Zeit engagierte sich Peter leidenschaftlich bei vielen Veranstaltungen unseres Korps und war immer dann zur Stelle wenn gerade Not am Mann war. Daran änderte sich zur Freude aller Beteiligten auch mit seinem inzwischen mehrere Jahre zurückliegendem Ausscheiden aus dem Achterausschuss nichts und so ist bis heute auf unseren Kameraden, für den Pünktlichkeit ein hohes Gut ist, verlass. So bleibt – stellvertretend für viele weitere Tätigkeiten – sein Einsatz bei Gestaltung des Unterhaltungsprogramms im Rahmen unserer Kinder- und Familienfeste, als Ablaufoffizier des NGK und in der Vorbereitung des alljährlichen Majorsehrenabends in guter Erinnerung. Auch unser Majorsehrenabend ist von gestiegenen Anforderungen an die Sicherheit nicht ausgenommen: So hält Peter Schöpkens in jüngerer Zeit während der fröhlichen Geselligkeit der in der Halle feiernden Grenadiere still und hinter der Bühne versteckt die von unserem Korps als Veranstalter geforderte Brandwache.

Die Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement wurzelt zumeist schon in der Jugendzeit. Vielleicht zog es Peter auch deswegen im Alter von 15 Jahren zur Jugendfeuerwehr Neuss. Daran Gefallen gefunden, trat er fünf Jahre später als gelernter Sanitär- und Heizungstechniker hauptberuflich in den Dienst der Feuerwehr Neuss ein. Beginnend im mittleren Dienst stieg er über diverse Fortbildungen in den gehobenen feuertechnischen Dienst zum Brandamtsrat auf. Seine berufliche Laufbahn schloss er – wie bundeseinheitlich für den Feuerwehrdienst vorgesehen – mit Erreichen seines sechzigsten Lebensjahres ab, nachdem er zuvor als für sechs Jahre gewählter Stadtbrandmeister die Neusser Feuerwehr erstverantwortlich leitete.

Als gebürtiger und bis heute unserer Vaterstadt treu gebliebener Neusser hatte Peter schon als Jugendlicher und eigentlich noch zu jung für eine Teilnahme am großen vaterstädtischen Wonnefest – im Grenadierzug „Fidele Brüder Novesias von 1925“ seine schützenfestliche Heimat gefunden. Diesen führte er – sich auch dort vor zu übernehmender Verantwortung nicht scheuend – ab 1987 dreißig Jahre als Oberleutnant.

Trotz großer sportlicher Ambitionen und sicherer Beherrschung von Nordic-Walking-Stöcken, Skiern und dem Fahrrad, ist das Gewehr sicherlich nicht sein bevorzugtes Sportgerät. Wenn er sich auch zugintern 3-mal gegen seine Kameraden um die Zugkönigswürde durchsetzen konnte, finden sich sein Zug und er selbst eher nicht in den vorderen Listenplätzen unseres Korpsschießens wieder. Trotz dessen dürfte der Zug kaum einem Korpsschießen fern geblieben sein, geht es getreu dem olympischen Gedanken doch vielmehr um das gemeinsame Erlebnis und die Freude am Miteinander, die ein lebendiges Zug- und Korpsleben ausmachen.

Wie zuvor kurz angerissen, bildet der Sport für den einst aktiven Fußballer und Tennisspieler auch heute noch einen wesentlichen Bestandteil seiner Freizeitgestaltung. Neben intensiven Nordic-Walking-Runden, ist er Inhaber einer reichlich genutzten Jahreskarte der Neusser Skihalle und er legt jede Woche auch Regenschauern trotzend rd. 350 km mit dem Fahrrad zurück.

Gerne darf der Sport auch mit seiner Reiselust verbunden sein, wenn er alljährlich mit dem Fahrrad auf große Etappentour geht oder gemeinsam mit seiner Frau auf zwei Brettern die unergründlich weiten schneereichen Hänge der Rocky-Mountains bezwingt. Gleichwohl kann er es auch mal ruhiger angehen lassen, wenn er sich im Sommerurlaub entspannt oder auf Kreuzfahrt geht.